Der Wasserstand und damit das Gesamtbild des Groß-Glienicker Sees hat sich innerhalb der letzten 20 Jahre stark verändert. Dafür können vielfältige Einzel- und Hauptgründe benannt werden, wobei der Klimawandel als einer der Hauptgründe auf der Hand liegt. Doch auch die intensive Besiedelung im Bereich der Seen und die Inanspruchnahme durch Erholungssuchende haben zu einer Veränderung der natürlichen Ressourcen in der Landschaft geführt. Die Wasserflächen und die ufernahen natürlichen Schutzräume sind insbesondere durch das Absinken der Wasserstände und die Ausbreitung großer Flachwasserbereiche einer starken ökologischen Veränderung ausgesetzt.
Seit vielen Jahren wird eine ständige politische Diskussion darüber geführt, wie in Zukunft mit den beiden Seen umgegangen werden sollte. Hierbei steht vor allem die Frage im Mittelpunkt, ob den natürlichen Vorgängen und damit der Verlandung des Sees freier Lauf gelassen werden oder ob der Wasserstand künstlich erhalten werden sollte. Diese Diskussion soll durch ein Beteiligungsformat zukünftig lösungsorientiert begleitet werden. Im Mittelpunkt des Formates steht ein Arbeitsgremium, welches in einem ersten Schritt mit möglichst vielen interessierten Akteuren besetzt werden soll.
Weitere Informationen werden in einer gemeinsam mit dem Potsdamer Beigeordneten für
den Geschäftsbereich Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, stattfindenden Pressekonferenz am 13. August mitgeteilt. Hierzu erfolgt noch eine gesonderte Presseeinladung.
Lesen Sie gerne auch die dazugehörige Pressemitteilung des Bezirksamtes mit einer Stimme von Bezirksstadtrat Frank Bewig.