Der Ausbau des Südhafens Spandau ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Stadt. Bis 2029 soll es vollendet sein. Der Regierende Bürgermeister, Kai Wegner, Verkehrssenatorin Manja Schreiner, Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Severin Fischer, Bezirksbürgermeister Frank Bewig und Baustadtrat Thorsten Schatz sowie die Geschäftsführerin der BEHALA, Petra Cardinal, kamen am heutigen Mittwoch, den 8. November 2023, zum symbolischen Spatenstich.
Der Südhafen Spandau ist nach dem Westhafen der zweitgrößte Hafen Berlins. Er ist national und international gut angebunden. Nun soll er modernisiert und ertüchtigt werden, um den Westhafen zu entlasten. Dies ist Teil der Berliner Strategie, mehr Güter über das Wasser und die Schiene zu transportieren und so den Verkehr auf der Straße zu reduzieren.
Das Gesamtvorhaben „Spandauer Südhafen“ umfasst folgende vier Unterprojekte:
- Ausbau und Modernisierung des Unterhafens sowie der Kaianlagen, um den Hafen zukunftsfähig zu machen und Güterverkehre von der Straße aufs Wasser und die Schiene zu holen.
- Erneuerung und Ausbau des Zuführgleises vom Hafen zum Bahnhof Ruhleben, wodurch die Zugführung über die östliche Kreuzung geleitet wird.
- Die Umgestaltung der anliegenden Kreuzungsbereiche im Bereich der Schulenburgbrücke verbessert die Sichtbeziehungen und erhöht den Fahrkomfort für alle Verkehrsbeteiligten.
- Der Ersatzneubau der Schulenburgbrücke soll künftig den Anforderungen einer mobilitätsorientierten Stadt entsprechen und allen Verkehrsbeteiligten ausreichend Platz bieten.