Nicht nur durch seine Lage an Havel und Spree ist Spandau seit jeher durch eine Vielzahl an Brücken geprägt. Auch in zahlreichen Parkanlagen finden sich kleinere, teils unscheinbare Brücken, häufig als Holzkonstruktion aufgeführt. Mit einem Problem haben jedoch sowohl kleine als auch große Brücken zu kämpfen: Ihrem schleichendem Verfall. Nicht immer ist eine Sanierung möglich, häufig kommt nur noch der Abriss und anschließende Neubau infrage.
Dies trifft auch auf die im Jahr 1909 fertiggestellte Schulenburgbrücke im Ortsteil Wilhelmstadt zu (siehe Foto, Quelle: Leonhard Lenz). Sie überquert die Havel und verbindet dabei Weißenburger und Schulenburgstraße. Nach über 110 Jahren im Betrieb hat sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Da bereits eine Lastbeschränkung vorliegt, die Durchfahrt für den Schiffsverkehr angehoben werden soll und auch die angrenzenden Kreuzungsbereiche zukünftig neugestaltet werden, kommt nur ein Neubau der Schulenburgbrücke infrage. Dieser soll in den kommenden Jahren umgesetzt werden, auch in Hinblick auf die Kapazitätsausweitung des angrenzenden Südhafens.
Bezüglich des Neubaus der Schulenburgbrücke und der angrenzenden Kreuzungsbereiche besteht noch bis kommenden Sonntag, den 12. März 2023 die Möglichkeit der Beteiligung. Alle Bürgerinnen und Bürger können dabei Anmerkungen, Hinweise, Lob und Kritik zum Projekt abgeben. Die Beteiligung läuft über die mittlerweile etablierte Online-Plattform mein.Berlin: HIER KLICKEN ZUR BETEILIGUNG.
Neben der Schulenburgbrücke werden in den Jahren 2024 und 2025 auch drei hölzerne Brücken in verschiedenen Spandauer Parks neu errichtet. Konkret handelt es sich um die Südparkbrücke im gleichnamigen Südpark sowie den Spektegrabensteg und den Steg über die Spektelake, beide verortet im Spektegrünzug. Sie dienen ausschließlich dem Fuß- und Radverkehr. Die Neubauten bestehen ebenfalls aus Holz und entsprechen im Wesentlichen ihren Vorgängern.
Auch hinsichtlich des Neubaus der drei hölzernen Brücken haben alle Bürgerinnen und Bürger noch bis kommenden Sonntag, den 12. März 2023 die Möglichkeit, Anmerkungen, Hinweise, Lob und Kritik zum Projekt abzugeben. Die Beteiligung läuft ebenfalls über mein.Berlin: HIER KLICKEN ZUR BETEILIGUNG.
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