Auf der Insel Gartenfeld in Berlin-Spandau sollen in den kommenden Jahren neue Wohnungen für rund 10.000 Menschen entstehen. Wo einst Kabel, Drähte und Rohre produziert wurden, entsteht heute ein Wohngebiet mit rund 3700 Wohnungen. Ergänzt wird dieses Wohnkonzept durch eine vielfältige Infrastruktur: Geschäfte, Läden, Cafés, Bildungseinrichtungen wie eine Schule sowie gleich drei Kindertagesstätten und kulturelle Angebote.
Das Neubauprojekt ist eines von Spandaus derzeit größten Bauvorhaben. Der Beginn der Bauarbeiten für die ersten 1.000 Wohnungen wurde kürzlich eingeläutet. Am 17. April legte das landeseigene Wohnungsbauunternehmen Gewobag den Grundstein für den ersten Bauabschnitt des neuen Stadtquartiers. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Ganze 90 Prozent der geplanten Wohnungen werden geförderten Wohnraum bieten. Dies bedeutet, dass die Mietpreise pro Quadratmeter zwischen sieben und 11,50 Euro liegen werden.
Thorsten Schatz, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen, Umwelt- und Naturschutz: „Nach vielen Jahren geht es nun los auf der Insel Gartenfeld. Mein Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen im Bezirksamt Spandau für ihre jahrelange fachliche Betreuung. Mit diesem Stadtquartier leistet Spandau erneut einen großen Beitrag zum Wohnungsbau für Berlin. Durch die Reaktivierung der Siemensbahn wird es gelingen, das Neue Gartenfeld perspektivisch mit einem eigenen S-Bahnhof zu erschließen.“