Fahrradparkhaus Ferdinand-Friedensburg-Platz
Während der Umbau am Ferdinand-Friedensburg-Platz zum Abschluss kommt, laufen parallel die Planungen für ein weiteres Infrastrukturprojekt für Fahrradfahrer.
Am U-Bahnhof Haselhorst wurde seit Juli 2021 untersucht, ob dort ein Fahrradparkhaus grundsätzlich realisierbar ist. Dabei wurden die Rahmenbedingungen am Standort sowie verschiedene Varianten geprüft und erste Kostenschätzungen ausgearbeitet.
Nach der zuvor erfolgten Auswertung der Standort- und Potenzialanalysen an den Berliner ÖPNV-Stationen haben sich die Planungen am U-Bahnhof Haselhorst mit Beginn der Machbarkeitsuntersuchungen weiter konkretisiert. Für das Fahrradparkhaus ist die Stadtraum GmbH mit der Machbarkeitsuntersuchung beauftragt worden. Neben den bis 2030 insgesamt benötigten 173 Stellplätzen ist durch das geplante Wohnquartier Waterkant, wo 2.500 Wohnungen entstehen sollen, zukünftig mit zusätzlichen Stellplatzbedarfen zu rechnen. Im Rahmen der Untersuchungen wurden diese schließlich auf einen Gesamtbedarf von mindestens 420 Stellplätzen beziffert. Mit der Errichtung von rund 40 neuen Fahrradständern im Jahr 2021 wurde ein erster Schritt getan.
Im Mai 2024 konnten die Machbarkeitsuntersuchungen abgeschlossen werden. Das Ergebnis ist positiv: Ein Fahrradparkhaus am U-Bahnhof Haselhorst ist grundsätzlich realisierbar. Es könnte ein zweistöckiges Parkhaus mit ca. 350 Stellplätzen westlich des Ferdinand-Friedensburg-Platzes errichtet werden. Eingeplant werden dabei neben ca. 70 gesicherten Stellplätzen auch zehn Stellplätze für Fahrräder mit besonderem Flächenbedarf. Ergänzend runden ein Bereich zur selbstständigen Reparatur sowie Schließfächer das Angebot des Parkhauses ab.
Nachdem eine Entscheidung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt zugunsten der Realisierung erfolgt ist, können die weiteren Planungsleistungen ausgeschrieben werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite von infraVelo. Sobald ein neuer Informationsstand bzgl. des geplanten Fahrradparkhauses am
Ferdinand-Friedensburg-Platz vorliegt, ist dieser dort einsehbar. Ein Kurzbericht zur abgeschlossenen Machbarkeitsuntersuchung ist hier zu finden.
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