Barrierefreie Haltestellen

Projektstand: In Umsetzung

Menschen mit Behinderungen und anderen         Einschränkungen vollumfängliche Teilhabe ermöglichen: Dieses Ziel hat für die Politik oberste
Priorität, so auch im ÖPNV. Im Januar 2020 wurde die erste vollständig barrierefreie Bushaltestelle
Berlins in der Spandauer Obstallee eingeweiht.   Durch eine Anhebung der Bordsteinkante wird der Einstieg per Rampe erheblich erleichtert.

Quelle Bilder: Wunderlich Stadtentwicklung

In Planung
In Umsetzung
Abgeschlossen

Knapp 6.500 Bushaltestellen werden in Berlin regelmäßig angefahren. Viele Haltestellen wurden dabei in den vergangenen Jahren ausgebaut, d. h. auf mindestens 16 cm Höhe erweitert und mit einem Blindenleitsystem ausgestattet. Solche Haltepunkte können bereits als eingeschränkt barrierefrei bezeichnet werden. Für den Einstieg in den Bus ist allerdings weiterhin eine Rampe erforderlich, auch wenn diese in allen Bussen vorhanden ist. Der ÖPNV in Berlin soll für mobilitätseingeschränkte Menschen in Zukunft jedoch noch leichter nutzbar sein. Wo es also möglich ist, wird die Bordhöhe gleich auf 22 Zentimeter angehoben, um beim Einstieg sogar gänzlich auf eine Rampe verzichten zu können. Dabei muss der Bus sehr nah und in voller Länge an die Haltestelle heranfahren. Da hierfür nicht an allen Haltestellen genügend Platz vorhanden ist, wird bei diesen lediglich der Ausbau auf 16 Zentimeter vollzogen.

Quelle: Bezirksamt Spandau

Im Bezirk Spandau ging die BVG jedoch einen Schritt weiter: Im Januar 2020 wurde in der Obstallee, gelegen in der Siedlung Heerstraße Nord in Staaken, Berlins erste vollständig barrierefreie Bushaltestelle eingerichtet. Sie weist eine Höhe von 22 cm auf, sodass der Übergang mit dem Rollstuhl ohne Rampe möglich ist. Die Rollstuhlfahrenden können den Bus somit selbstständig und ohne fremde Hilfe erreichen. Die Haltestelle „Obstallee“ befindet sich etwa auf Höhe Blasewitzer Ring 8 und wird von den Buslinien 131 und M37 angefahren. 

In den kommenden Jahren sollen weitere Haltestellen in dieser Form umgebaut werden. Aufgrund der Anzahl von 247 Spandauer Bushaltestellen werden sich die Bauarbeiten jeodch über einen längeren Zeitraum ziehen. Im barrierefreien Umbau inbegriffen ist auch die Schaffung eines taktilen Leitsystems für sehbeeinträchtigte Menschen.

Über den folgenden Link finden Sie den Flyer der BVG zum Thema Barrierefreiheit.

Barrierefreie Haltestellen / Thema: Straßenbau & Verkehr

Daten & Fakten

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Projektstand:
In Umsetzung

Zuständige Abteilung:
Bezirksamt Spandau, Abt. Bauen, Planen, Umwelt- und Naturschutz, Straßen- und Grünflächenamt