Spandauer Ufer
(altes Postgelände)

Viele Jahre lang stellte das alte Postgelände mit seinen leerstehenden Gebäuden einen Makel im Herzen des Bezirks Spandau dar. Mit dem Abriss und der Neubebauung, die unter anderem vier Hochpunkte und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten vorsieht, wird das Gelände zu einem urbanen Stadtquartier entwickelt.

Bildquelle: Spandauer Ufer GmbH & Co. KG 

In Planung
In Umsetzung
Abgeschlossen

Das Gelände der ehemaligen Post, zentral neben dem Bahnhof Spandau, dem Rathaus und der Havel gelegen, wird seit 2016 von der Spandauer Ufer GmbH & Co. KG zu einem vielfältigen Quartier entwickelt. Nach über 20 Jahren Leerstand startete die Neuentwicklung des Geländes im Jahr 2016 mit einem städtebauliches Werkstattverfahren. Es sollte ein Quartier entstehen, dass die Ausstrahlung und Anziehungskraft hat die Wilhelmstadt, die Altstadt und den Bahnhof als Scharnier – trotz der trennenden Verkehrsachsen – näher zueinander rücken zu lassen und über die Uferpromenade an der Havel miteinander zu verbinden.

Entwicklung ab 2017

Parallel wurde ab 2017 mit dem Abriss des Posthauptgebäudes begonnen. Die ehemalige Pakethalle im Rückbereich des Geländes wurde zunächst noch drei Jahre für diverse Zwischennutzungen erhalten. In dieser Zeit wurde die Halle
u. a. durch Street-Art Künstler mit Graffitis kreativ gestaltet und schließlich ab Ende 2019 ebenfalls abgerissen. Zur Belebung der Brache wurde das Gelände seither mit diversen Nutzungen bespielt und Zwischennutzer und Künstler bei der Umsetzung von Projekten und Veranstaltungen aktiv unterstützt. Beispielhaft zu nennen ist hierbei ein Zirkus, welcher so die Gelegenheit erhielt, mitten im Zentrum des Bezirks zu einem Besuch einzuladen.

 

Quelle: Spandauer Ufer GmbH & Co. KG 

Das zugehörige Bebauungsplanverfahren schloss der Bezirk im Jahr 2021 ab. Voraussichtlich bis Frühjahr 2023 soll die Baugenehmigung vorliegen. Noch im selben Jahr soll dann der Baubeginn für das gemischt genutzte Quartier erfolgen. Bis zur Erteilung der Baugenehmigung soll das Areal weiter durch verschiedene Zwischennutzungen belebt werden. Zuletzt (bis Ende 2022) nutzte ein Freizeitpark die zurzeit noch brachliegende Fläche.

Quelle: Spandauer Ufer GmbH & Co. KG 

Das Quartier

Auf der 14.400 m² großen Grundstücksfläche wird ein Gebäudekomplex mit einer Passage, die sich zur Havel hin öffnet, und vier Hochpunkten errichtet. Vier Gastronomieflächen, zwei Hotels, ein Fitnessstudio, rund 20.000 m² Bürofläche, 74 Mietwohnungen, eine Kindertagespflege-Einrichtung und diverse Einzelhandelsflächen werden ab 2025 einen attraktiven Ort mit hoher Aufenthaltsqualität bilden. Ein Ort zum Wohnen, zum Arbeiten, zum Einkaufen und um seine Freizeit an der Havel zu verbringen.

Nachhaltigkeit

Bei der Entwicklung des Energiekonzeptes für das Quartier wurden zwei Herausforderungen des Grundstücks als Chance für ein nachhaltiges Energiekonzept identifiziert. So werden zukünftig 100 % der im Quartier erforderlichen Kälteenergie über eine Flusswasserkühlung aus der Havel und ca. 40 % des gesamten Wärmeenergiebedarfs aus der Abwärme einer Abwasserdruckleitung der BWB gewonnen. Die restliche Wärmeenergie wird über das Fernwärmenetz bezogen.

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Spandauer Ufer / Thema: Wohnungs- und Gewerbebau

Daten & Fakten

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Projektstand:
In Umsetzung

Bauherr:
Spandauer Ufer GmbH & Co. KG

Zuständige Abteilung:
Bezirksamt Spandau, Abt. Bauen, Planen, Umwelt- und Naturschutz, Stadtentwicklungsamt